Inhalte aus Formularen für die Projektdokumentation nutzen
Mit in-STEP BLUE können Sie viele Inhalte wie Anforderungen, Risiken, Tests, Änderungen, Fehler, etc. in Formularen erfassen und verwalten. Diese Informationen können Sie auch direkt für Ihre Produktdokumentation nutzen, ohne dass Sie zusätzlichen Aufwand und die Gefahr von Fehlern beim Kopieren zu haben. Definieren Sie lediglich über die Eigenschaft „DefaultWordTemplate“ des Dokuments, wie der Inhalt in MS Word dargestellt werden soll. Welche Informationen jeweils in MS Word veröffentlicht werden und wie das Layout aussehen soll, wird in der zugeordneten Dokumentvorlage bestimmt.
In generierbaren Dokumenten, wie z.B. dem Pflichtenheft, benötigen Sie längst nicht alle Details, die in der Dokumentvorlage des Produkts berücksichtigt werden. Und eigentlich würden Sie am liebsten für die Generierung Ihres Anforderungsdokuments mehrere unterschiedliche Varianten verwenden. Geht das, ohne dass Sie die Eigenschaften jeder einzelnen Anforderung ändern? Das geht – und zwar so…
Formularen für die Übernahme in Dokumente eine andere Dokumentvorlage zuweisen
Sie können Formularen im Konfigurationsdialog des generierbaren Dokuments eine andere Vorlage zuordnen, ohne hierfür die Eigenschaften des Produkts oder seines zugrunde liegenden Produkttyps anpassen zu müssen:
Es muss sich hierbei um Dateien vom Typ *.dot, *.dotm oder *.dotx handeln, die als Produkt im Projekt existieren (nicht als Vorlage im Prozess):
Zusätzlich muss die Vorlage die Kategorie DOCUMENT TEMPLATE haben, um über die Eigenschaft „ProductTypes“ ein oder mehrere Produkttypen zu referenzieren:
Es ist allerdings nicht möglich, einem generierbaren Dokument zwei oder mehr Vorlagen zuzuweisen, da die Generierungsfunktion nicht feststellen kann, welche Vorlage für welches konkrete Produkt verwendet werden soll.
Unterschiedliche Vorlagen in einem Dokument verwenden
Sie können aber mithilfe der Kapitelgenerierung das gewünschte Ergebnis erzielen. Wie das geht, sehen Sie hier am Beispiel des CoreProcess. Exemplarisch werden dazu Anforderungen für die Generierung nach der Art unterteilt.
Folgende Schritte müssen durchgeführt werden:
1. Definieren Sie für jede Generierungsvariante – in unserem Beispiel für jede Anforderungsart – ein spezielles „DOCUMENT TEMPLATE“ in Ihrem Projekt, z.B. so:
2. Definieren Sie nun für jede Variante eine entsprechend gefilterte Sicht in Listendarstellung. Hier ein Beispiel für die Anforderungsart Idee:
3. Im CoreProcess gibt es bereits die Möglichkeit, ein Anforderungsdokument aus zwei – generierbaren – Kapiteln (Anforderungen und Technische Risiken) zu erstellen:
Sie müssen den Prozess nur dahingehend erweitern, dass der Produkttyp Anforderungen eine Kardinalität von 0 .. * aufweist:
Im konkreten Projekt können Sie dann für das Anforderungsdokument eine unbegrenzte Anzahl an Anforderungskapiteln anlegen, z.B. diese:
4. Da es sich bei den Kapitel-Dokumenten um generierbare Dokumente handelt, können Sie diese für die einzelnen Formular-Varianten konfigurieren:
5. Mit dem Kontextmenübefehl Dokument aktualisieren können Sie nun die einzelnen Kapitel generieren. Die (aufgrund der jeweils zugeordneten Sicht) pro Kapitel übernommenen Formulare sind dort der Vorlage entsprechend strukturiert.
6. Abschließend führen Sie auf dem Gesamtdokument – im Beispiel Anforderungsdokument.doc – den Befehl Produkt aus Kapiteln aktualisieren aus. Die einzelnen Dokumente im Kapitelordner werden dadurch in das Gesamtdokument generiert.
Fertig. Hat es alles wie gewünscht geklappt?
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