R wie Requirements, P wie Projekte
Wenn man auf unserer Website ankommt, findet man mehrere Produkte mit ähnlichen Namen. Alle können irgendetwas mit Anforderungen. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Lösungen?
Dafür leisten wir heute einmal Aufklärungsarbeit. Eine einfache Gleichung hilft dabei:
objectiF RM = Requirements Engineering Software
objectiF RPM = objectiF RM + Projektmanagement Software
Oder auch: objectiF RPM hat objectiF RM inside. Beide Tools sind Ergebnisse einer gemeinsamen Produktlinienentwicklung. Im Metamodell von objectiF RPM gibt es zusätzlich zu den Produkten Aktivitäten, mit denen man Projekte planen und steuern kann. Wer also nicht nur statisch mit Anforderungen umgehen möchte, sondern dynamisch deren Realisierung in Angriff nehmen will, kann mit objectiF RPM beides integriert tun.
Bessere Requirements
Viele Interessenten landen bei uns, weil sie ihre Anforderungen besser analysieren, dokumentieren und verwalten wollen. Dafür bietet objectiF RM eine Vielzahl von Funktionen. Anforderungen, Stakeholder, Ziele, Change Requests, Risiken, Testfälle etc. können per Formular genau beschrieben, versioniert und in Listen verwaltet werden. Grafische Modelle (z.B. der UML und SysML) unterstützen, wo natürliche Sprache missverständlich sein kann oder das WIE eines Systemverhaltens nur ungenau wiedergeben würde. Die Ergebnisse des Requirements Engineering Prozesses sind jederzeit als kompiliertes Dokument auf aktuellstem Stand, also z.B. als Lastenheft, exportierbar. Für agile Entwickler können natürlich auch Product Backlogs oder feingranularere Release und Team Backlogs generiert werden. Mit objectiF RM können Sie also alles tun, was Sie als Requirements Engineer erledigen müssten, um Anforderungen im bestmöglichen Zustand an die Entwicklung zu übergeben.
Iterativ und inkrementell
Selten werden Anforderungen einmalig übergeben und dann ganz linear erfüllt. Oft kommt es zu Änderungen, die Auswirkungen auf alle im Requirements Engineering Prozess ermittelten Zusammenhänge haben können. Dann müssen Anforderungen gegebenenfalls neu spezifiziert werden. Iterativ und inkrementell lautet das Credo vieler agiler Methoden. Das bedeutet aber auch, dass sich die Anforderungsanalyse in diesen Kreislauf kurzer Zyklen einklinken muss. Klar, kann man Ergebnisse über Schnittstellen hin und her spielen. Viel einfacher und konsistenter ist es aber, Anforderungen einfach gleich per Drag&Drop in Backlogs zu ziehen und die Projektplanung direkt zu starten. Das ermöglicht objectiF RPM. Sie könnten sich also zunächst mit objectiF RM um die Qualität Ihrer Anforderungen kümmern und dann in einem nächsten Schritt durch ein “Upgrade” auf objectiF RPM die iterative Entwicklung unterstützen. Das funktioniert sogar im laufenden Projekt, weil die beiden Tools 100% kompatibel sind.
Das ganze System im Blick
Systemische Ansätze sind gerade voll im Trend. Das Denken und Handeln in Silos ist hingegen verpönt. Das gilt auch für den Lebenszyklus einer Entwicklung. Jeder einzelne Entwickler soll sich wieder über das große Ganze, das erreicht werden soll, im Klaren sein. Um Kausalitäten und Zusammenhänge vollständig zu erfassen, ist es notwendig, sie transparent und verfügbar zu machen. Dieses Anliegen verfolgen wir mit unseren Tools. Fragt sich also ein Entwickler, warum ein Stakeholder ein bestimmtes Feature haben wollte, kann er in objectiF RPM eine User Story aus seinem Sprint-Backlog bis zur ursprünglichen Anforderungserfassung inklusive der kompletten Änderungshistorie zurückverfolgen. Sogar bis hin zum Code einer implementierten Anwendung ist die vollständige Traceability vorwärts und rückwärts möglich. Je komplexer eine Anwendung ist, desto notwendiger ist ein derartig ganzheitlicher Ansatz. Und schließlich ist auch in puncto Nachhaltigkeit und Wartbarkeit ein systemischer Ansatz von Vorteil.
Status Quo einer Anforderung
Wenn Sie also Ihre Anforderungen über den gesamten Lebenszyklus optimal managen wollen, müssen Sie sich auch um deren Zustände während Entwicklung und Test kümmern. Dieses Zustandsdiagramm einer Anforderung in objectiF RPM zeigt alle möglichen Zustände bis zur erfolgten Abnahme.
Natürlich können Sie in unseren Tools auch Ihre eigenen Abläufe über genau diese Zustandsautomaten definieren. Wenn in Ihrer Entwicklung Anforderungen noch weitere Zustände durchlaufen müssen, können Sie sich das ganz einfach per Diagramm in den Settings konfigurieren.
Pluspunkte im Projektmanagement
Den nahtlosen Übergang vom Requirements Engineering zum Projektmanagement bietet Ihnen objectiF RPM. Wählen Sie einfach aus dem Product Backlog Items aus, verfeinern Sie diese bis in Sprint Backlogs und weisen Sie Bearbeiter und Aufwände zu. Für die visuelle Aufgabenplanung im Team stehen Boards (Kanban Board und User Story Board) zur Verfügung. Die zeitliche Abfolge von Sprints und Releases oder anderen Aktivitäten planen Sie am besten mit Gantt-Charts. Den Fortschritt von Aktivitäten und zugeordneten Anforderungen ermitteln Sie jederzeit mit Hilfe von Earned Value Analysen, Burn-Down/Up Charts, Cumulative Flow Diagrammen und weiteren individuell konfigurierbaren KPI-Dashbboards. Per Netzplan lässt sich der kritische Pfad anzeigen. Termine, Kosten und Aufwände sind für Aktivitäten kalkulierbar und werden in speziellen Sichten als Plan/Ist Vergleich ausgewertet. Etliche dieser Projektmanagement-Reports und Tätigkeiten können Sie sich sogar automatisch von einem Taskmanager generieren oder durchführen lassen. Die Zustandsautomaten in objectiF RPM machen es möglich.
Was unsere beiden Tools noch so alles können und wie sie sich in ihren Features genau unterscheiden, können Sie sich in einer Vergleichstabelle noch einmal genau anschauen. Sie finden Sie unter: https://www.microtool.de/downloads/objectif-rm-und-objectif-rpm-im-vergleich/
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