Anforderungsanalyse mit eigenen Ausdrucksmitteln betreiben
Mit in-STEP RED (jetzt objectiF RPM) können Sie die Ausdrucksmittel individuell erweitern, die Ihnen die modellbasierte Anforderungsanalyse bietet. Der Schlüssel dazu ist die Definition eigener Stereotypen. Damit können Sie Modellelementen eine neue oder veränderte Bedeutung geben. Wenn Sie sich mit der UML auskennen, dann kennen Sie diese Erweiterungstechnik. In in-STEP RED können Sie sie auf viele Artefakte anwenden, nicht nur auf die der UML. Wie das geht, sehen Sie am Beispiel des Systemkontextdiagramms.
Wie erweitern Sie die Ausdrucksmittel für Ihre Anforderungsanalyse?
Am Anfang des Weges durch das Requirements Engineering liegt bereits der erste Stolperstein: Wenn man den Kontext des geplanten Systems nicht richtig versteht, fehlen am Ende möglicherweise wichtige Funktionen und Schnittstellen.
Schon als noch niemand von Requirements Engineering oder Business Analysis sprach und man noch Systemanalyse machte, kannte man im Rahmen der Strukturierten Analyse nach DeMarco das Kontextdiagramm. Es zeigte das geplante System seine externen Schnittstellen und den Informationsfluss dazwischen.
Anforderungsanalyse mit klassischem Informationsflussdiagramm für den Systemkontext, erstellt mit case/4/0
In in-STEP RED haben Sie gleich drei Möglichkeiten, den Kontext eines Systems zu modellieren.
- Für technische Systeme ist das Blockdiagramm der SysML häufig das geeignete Instrument.
- Wenn Sie Prozesse automatisieren, sind Use-Case-Diagramme der UML für die Kontextmodellierung meistens das Mittel der Wahl.
- Und dann gibt es noch einen Allrounder, der dem klassischen Kontextdiagramm sehr nahe kommt: das Systemkontextdiagramm.
Und das sehen wir uns einmal näher an.
Systemkontextdiagramm in in-STEP RED
Mit in-STEP RED können Sie in einem Systemkontextdiagramm folgendes abbilden:
- das geplante System (als Kästchen vom Stereotyp «PlannedSystem»),
- Personen, die mit dem System interagieren (als «Actor»),
- Systemkontextelemente, d.h. Systeme, Prozesse oder Ereignisse im Umfeld des geplanten Systems, die im Austausch mit dem System stehen bzw. darauf einwirken, (dargestellt als rot umrandete Kästchen vom Stereotyp «SystemContextElement»),
- Regeln, d.h. Gesetze, Standards oder Dokumente, die Einfluss auf das System haben (gelb umrandete Kästchen vom Stereotyp «SystemContextRule»),
- Systemkontextelemente oder Regeln, die als irrelevant für das System erkannt wurden (grau umrandete Kästchen).
Das entspricht dieser Einteilung der „Welt“:
Systemkontext mit Abgrenzung
Wie ein solches Diagramm aussieht und was Sie tun können, wenn Sie mit dem Stereotyp «SystemContextElement» nicht auskommen, sehen Sie in diesem kurzen vertonten Film:
Wollen Sie auch eigene Ausdrucksmittel für die Anforderungsanalyse nutzen? Sprechen Sie uns bitte an, gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung.
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