Erweiterungsfunktionen -oder- Was nicht passt, wird passend gemacht
Oft erleben wir in unserem Alltag bei microTOOL, dass Unternehmen unterschiedliche Vorstellungen zu den Funktionen eines Tools für Requirements Engineering und Projektmanagement haben. Ursache dafür sind individuelle Prozesse und Vorgänge bei der Entwicklung von Produkten oder im Verwalten von Anforderungen. Natürlich wird nach Modellen wie Scrum oder V-Modell XT gearbeitet. Doch viele kleine Teilprozesse, wie beispielsweise das Review von Dokumenten, werden unterschiedlich organisiert. Da ist es gut, wenn eine Standardsoftware schnell an eigene Bedürfnisse angepasst werden kann.
Create extensions – Bauen Sie Ihre eigene Erweiterungsfunktion
Um unsere Tools noch flexibler und anpassbarer auf Ihre Bedürfnisse zu gestalten, haben wir ein Konzept für Erweiterungsfunktionen entworfen und umgesetzt (engl. extensions). Sie sind nicht angewiesen auf einen Patch, welcher Ihren Wunsch berücksichtigt. Es ist auch nicht finanziell aufwendig, die gewünschte Funktion im Tool zu erhalten. Nein, sie bauen ihr „Feature“ einfach selbst. In nur vier Schritten erweitern Sie Ihr objectiF RM/RPM um genau die Funktionalität, die Ihre tägliche Arbeit erleichtern soll.
Ein ausführliches „How to“ mit Beispiel finden Sie hier vollständig beschrieben: Erweiterungsfunktion erstellen
Nachdem Sie erfahren haben, wie Sie Ihre gewünschte Funktionalität konfigurieren und in objectiF RM/RPM integrieren, stellt sich die Frage „Welche Funktion hilft Ihnen weiter?“ Es gibt zahlreiche Use Cases angefangen von einer besseren Usability durch zusätzliche Befehle im Kontextmenü bis hin zu echter Zeitersparnis durch Automatisierung von sich wiederholenden Prozessen. Entdecken Sie die Möglichkeiten. Haben Sie schon Vorstellungen, welche Funktionalität Ihnen weiterhelfen könnte? Um Ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, die mit Extensions in nur kurzer Zeit realisiert werden können, haben wir für Sie eine Erweiterungsfunktion zum Thema Automatisierung erstellt, die Sie sofort aus der Cloud runterladen können.
Automatisierung im Requirements Engineering – Entdecken Sie die Möglichkeiten
Wir wollen einen Use Case aufgreifen, der in fast allen Unternehmen, die Produkte (Hardware oder Software) entwickeln, eine Rolle spielt. Es geht um die Spezifikation von Anforderungen und Prüfung der Realisierung. Klassisch geschieht das häufig durch die Definition von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen sowie die Erzeugung von Testfällen, die die Abnahme festlegen. Zur Prüfung, ob alle Anforderungen mit Testfällen versehen sind, nutzt man eine Testfallabdeckung, die die Anforderungen mit den in Beziehung stehenden Testfällen aufzeigt. Beim Erzeugen eines Testfalls ist somit die Zuordnung zu der oder den Anforderung/en wichtig. Und nun stellen Sie sich vor, Sie können die Prüfung der Testfallabdeckung vergessen. Einfach weil das verwendete Tool zu jeder Anforderung automatisch einen Testfall anlegt und mit der besagten Anforderung in Beziehung setzt. Hier stellt sich natürlich die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Testfall automatisiert erzeugt und zugeordnet werden soll. Wenn Sie möglichst alle Informationen einer Anforderung auswerten und entsprechend den Testfall generieren lassen wollen, ist es sinnvoll, den Testfall nach Abschluss der Anforderungsdefinition erzeugen zu lassen – sprich, wenn die Anforderung den Zustand „definiert“ erreicht. Der Zustandswechsel ist also Auslöser für die Erzeugung des zugehörigen Testfalls.
Als Ergebnis entsteht ein Testfall mit der Benennung „Testfall zu“ <Anforderungsname> und eine Beziehung zur definierten Anforderung. In einer Abfrage können Sie sich den Zusammenhang auch gleich anzeigen lassen.
Selbst in einem SysML-Anforderungsdiagramm können Sie sich die Anforderung mit dem zugeordneten Testfall visualisieren.
Eine schöne, kleine Erweiterungsfunktion, die Sie in objectiF RM oder objectiF RPM verwenden können, um sicherzugehen, dass zu jeder Anforderung mindestens ein Testfall definiert ist. An der Stelle sei darauf hingewiesen: Sie sind völlig frei in der Festlegung, aus welchen Informationen der definierten Anforderung Sie Informationen für den Testfall ableiten. Passen Sie einfach das Skript der Erweiterungsfunktion auf Ihre Wünsche hin an oder holen Sie sich dafür die Hilfe bei microTOOL.
objectiF RM/objectiF RPM Erweiterungsfunktionen können Sie aus der Amazon Cloud in Ihr Projekt importieren. Auch die hier beschriebene. Nutzen Sie einfach das Backstage-Menü „Projekt/Importieren/Erweiterungsfunktion importieren und im Folgedialog die Option „Aus der Cloud importieren“. In unserer Online-Hilfe finden Sie eine ausführliche Beschreibung zum Import der Extension.
Welches Feature wünschen Sie sich?
Die hier vorgestellte Erweiterungsfunktion ist nur ein kleines Beispiel von zahlreichen Möglichkeiten, objectiF RM/RPM auf gewünschte Bedürfnisse anzupassen. Und jetzt sind Sie dran! Werden Sie kreativ und überlegen Sie, welche Extension „Ihren Alltag“ erleichtern könnte. Brauchen Sie einen zusätzlichen Befehl im Kontextmenü? Haben Sie Prozesse, die sie gern automatisieren würden, um Zeit zu sparen? Benötigen sie eine bestimmte Berechnung für Ihre Projekte, die Sie gern per Mausklick ausführen möchten? Wenn eher Ihre Teamkollegen das Tool nutzen, dann fragen Sie in einer Besprechung nach Ideen für Anpassungs- und Verbesserungsvorschläge. Gern können Sie die Kommentarfunktion dieses Blog-Beitrags oder unsere Mailadresse info@microtool.de nutzen, um uns mitzuteilen, welches Feature Ihnen weiterhelfen würde. Wir freuen uns über Ihre Ideen.
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