Hybride Projektplanung mit objectiF RPM
objectiF RPM erlaubt Ihnen Ihre Projektplanung bedarfsgerecht entweder agil, klassisch oder sogar hybrid durchzuführen. Hybride Planung bedeutet dabei, dass innerhalb eines Projektes einige Aktivitäten klassisch und andere agil durchgeführt werden. In objectiF RPM unterscheiden Sie dies über die Eigenschaften der Aktivität.
Planungsart
Die Planungsart bestimmt, welche Parameter für die Planung fixiert und welche variabel sind. Agile Aktivitäten (Sprints) sind durch eine feste Sprintlänge, fixierte Termine und einen festen Aufwand gekennzeichnet. Eine Erweiterung der zu entwickelnden Umfänge wird über zusätzliche Sprints realisiert. Entsprechend wählen Sie für eine agile Aktivität die Planungsart „Aufwand, Dauer, Termine fixieren“.
Planungsart mit der Fixierung von Aufwand, Dauer und Terminen
Für alle anderen Aktivitäten entscheiden Sie sich für eine der beiden Planungsarten mit automatischer Terminberechnung, je nach den Eigenschaften, die für Ihre Planung am besten geeignet sind.
Fortschrittsberechnung
Wie weit der Fortschritt einer Aktivität voran geschritten ist, wird in agilen Aktivitäten durch den Anteil der enthaltenen umgesetzten Anforderungen ermittelt. Für die agilen Aktivitäten Ihres Projektes können Sie daher bei der Berechnung einstellen, dass die Earned Value Analyse agil durchgeführt wird.
Projektfortschritt über Earned Value berechnen
Klassische Aktivitäten werden hingegen auf Basis des abgeschlossenen Anteils der Aktivität bewertet. Für angefangene aber noch nicht fertig gestellte Aktivitäten können Sie in objectiF RPM Regeln festlegen. Wenn Sie sich beispielsweise für die 0/100 Regel entscheiden, werden die Leistungen erst bewertet, wenn die Aktivität zu 100% abgeschlossen ist. Welche der angebotenen Alternativen Sie wählen, hängt von Ihrer Planungsstrategie ab.
Nach welchen Regeln wollen Sie den Projektfortschritt berechnen?
Mitarbeiter Zuordnung
In agilen Aktivitäten steuert das Team sich selbst, daher ist es sinnvoll die Aktivitäten nicht einzelnen Mitarbeitern, sondern Teams zuzuweisen. In objectiF RPM können Sie den Aktivitäten daher Bearbeiter Gruppen (also Teams) zuweisen und deren Kapazität direkt bei der Zuweisung anpassen. Teams mit 5 Vollzeit Mitarbeitern entsprechen einer täglichen Kapazität von 5 Tagen.
Mitarbeiter zuordnen mit entsprechenden Kapazitäten
Backlog zuweisen
Aktivitäten können in objectiF RPM direkt mit Anforderungen verknüpft werden. Klassisch geplanten Aktivitäten werden üblicherweise konkrete Anforderungen zugewiesen. Agile Sprints werden hingegen zwar zu Beginn der Planung terminiert, die umzusetzenden Anforderungen stehen aber erst zum Beginn des Sprints fest. Schließlich wollen agile Teams flexibel auf kurzfristige Änderungen reagieren können. In objectiF RPM werden agile Aktivitäten daher mit einem Backlog verbunden. Die Mitarbeiterkapazität der Aktivitäten ergibt dann auch direkt die Gesamtkapazität des Backlogs.
Backlog mit Anforderungen
Vorgänger / Nachfolger Sprints
Vorgänger und Nachfolger-Beziehungen bestimmen beispielsweise darüber, wie sich die Aktivitäten bei Verzögerungen anderer Aktivitäten verhalten. Streng genommen kann dies bei agilen Aktivitäten nicht vorkommen, da die Sprints genau fixiert sind. Bei hybriden Projekten ist es aber durchaus möglich, dass agile Sprints erst starten können, wenn Ergebnisse aus klassischen Vor-Aktivitäten erreicht wurden. objectiF RPM ermöglicht daher auch die für agile Aktivitäten Vorgänger und Nachfolger anzulegen und die Beziehungen nach den tatsächlichen (hybriden) Gegebenheiten anzupassen.
Kontrollfluss definieren – auch bei agilen Sprints
Melden Sie sich bitte bei uns, falls Sie Fragen oder Anmerkungen zur Planung bzw. hybriden Projektplanung in objectiF RPM haben. Wie immer stehen wir unter service@microtool.de bzw. 030/467086-20 sehr gerne zur Verfügung.
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