Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat im föderativ gegliederten Gesamtsystem der amtlichen Statistik die Aufgabe, permanent Daten auf Grundlage von Rechtsvorschriften zu erheben, zu sammeln, aufzubereiten, zu analysieren und zu veröffentlichen. Die erhobenen oder gesammelten Daten werden unter Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und unter Einsatz der jeweils sachgerechten Methoden und Informationstechniken aufbereitet, analysiert und veröffentlicht.
Neben der Durchführung von Landes- und Bundesstatistiken werden auch EU-Statistiken auf unterschiedlicher Grundlage erstellt. Die Europäische Union hat, auf Grundlage einer EU-Verordnung, beschlossen im Jahr 2011 eine gemeinschaftsweite Volks- und Wohnungszählung den “Zensus 2011” durchzuführen. Deutschland beteiligt sich dabei in Form eines registergestützten Zensus. Dabei werden Daten aus bereits vorhandenen Verwaltungsregistern verwendet und mit Ergebnissen weiterer Befragungen ergänzt. Der Zensus verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele, die Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen Deutschlands sowie die Gewinnung von Informationen zum Wohnraum, zur Bildung und dem Erwerbsleben. Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Zensus 2011 die Basisdaten für vielfältige Analysen liefern, die wiederum Grundlage für weitere Entscheidungen bei der Infrastrukturplanung darstellen:
In Deutschland gibt es flächendeckend kein Register mit Daten zur Nutzung des Bestandes der Gebäude und Wohnungen. Aus diesem Grund wird eine Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt. Gemäß dem Zensusgesetz § 12 Absatz 7 zeichnet sich dafür das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen verantwortlich.
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V-Modell XT-konforme Projekte mit in-STEP BLUE und objectiF
Auf der Grundlage des Vorgehensmodells V-Modell XT wurde ein generischer Projektstrukturplan mit den Aktivitäten für die Erstellung der erforderlichen Anforderungsdokumente und Softwaremodule zur Vorbereitung und Durchführung der Gebäude- und Wohnungszählung im Zensus 2011 erarbeitet. Das V-Modell XT wurde dabei auf die konkreten Bedingungen des IT-Projektes mit Hilfe von in-STEP BLUE angepasst.
Zur Modellierung von funktionalen Anforderungen wird die Software objectiF genutzt. Durch das Zusammenspiel von in-STEP BLUE und objectiF läuft die Erstellung der funktionalen Anforderungen für das Lastenheft weitestgehend automatisiert ab. Dabei werden die notwendigen Anwendungsfälle, Anwendungsfalldiagramme sowie Aktivitätsdiagramme im objectiF erstellt und über eine Schnittstelle im in-STEP BLUE beschrieben.
Zur Organisation und Steuerung der Arbeitsaufgaben im Projekt wird seit Anfang des Jahres 2009 in-STEP BLUE und objectiF eingesetzt mit dem Fokus auf
- Projektmanagement (im Besonderen Terminierung einzelner Projektschritte)
- Konfigurationsmanagement (im Besonderen die Produktbibliothek und Versionierung)
- Zusammenspiel zwischen in-STEP BLUE und objectiF sowie die automatische Generierung der Lastenhefte