Projektstrukturplan. Aufgaben des Projekts hierarchisch gliedern.
Was ist ein Projektstrukturplan? Welche Vorteilte bietet er und wie erstellen Sie Projektstrukturpläne?
Der Projektstrukturplan (PSP) ist eine hierarchische Gliederung des Projekts und schafft die Basis für Ihre Termin-, Ablauf-, Ressourcen- und Kostenplanung. Als Textstruktur wird er häufig in Kombination mit einem Gantt-Diagramm dargestellt.
Was ist ein Projektstrukturplan?
Mit einem Projektstrukturplan (PSP) gliedern Sie das Projekt in Aufgaben, die Sie erledigen müssen – Sie strukturieren also Ihr Projekt. Diese Gliederung führen Sie soweit durch bis Sie detaillierte Arbeitspakete (AP) definieren können, denen Sie Bearbeiter und Aufwand zuweisen. Dadurch lassen sich durch den Projektstrukturplan die Verantwortlichkeiten, Kosten, Termine und Ergebnisse für die Aufgaben bestimmen und Sie schaffen eine Grundlage für Ihre Termin-, Ablauf-, Ressourcen- und Kostenplanung. Der Plan hilft Ihnen ebenfalls für Ihr Risikomanagement, da Sie mit seiner Erstellung kritische Aufgaben erkennen können. Der Projektstrukturplan ist also wesentlich für Ihre gesamte Projektplanung. Basierend auf den Projektstrukturplan können Sie dann das Gantt-Chart erstellen.
Der Projektstrukturplan ist aus dem klassischen Projektmanagement bekannt, in dem Sie nach dem Wasserfall-Modell arbeiten. Aber auch in agilen Projekten lässt der PSP sich einsetzen, indem Sie zum Beispiel das Projekt in Release- und Sprintaktivitäten zerlegen. Oftmals finden Sie auch einen hybriden Projektstrukturplan.
Lesen Sie hier, um mehr über hybrides Projektmanagement zu erfahren >>
Vorteile des PSP im Überblick
- Leistungsumfang des Projekts ist vollständig dargestellt
- Projektziel ist definiert
- Transparenz für alle Projektbeteiligte, zum Beispiel für Stakeholder, wird geschaffen
- Basis für die weitere Projektplanung ist gebildet
- Alle Aufgaben mit ihren Kostenträgern lassen sich ermitteln
- Grundlage, um Ressourceneinsatz und Projektkosten zu berechnen, ist geschaffen
- Teamarbeit wird erleichtert, da Aufgaben genau zugeteilt und bearbeitet werden können
- Risiken lassen sich identifizieren (zum Beispiel, wenn ein Projektzweig noch nicht vollständig definiert ist)
- Kommunikationsbedarf lässt sich feststellen