Wie funktioniert Use Case 2.0?
Was beinhaltet Use Case 2.0, welche Vorteile bietet das Konzept und wie kann es in der Praxis genutzt werden?
In einem Use Case – auch Anwendungsfall genannt – wird das nach außen sichtbare Verhalten eines Systems aus Sicht der Nutzer beschrieben.
Jeder Use Case enthält einen Basic Flow. Darunter versteht Use Case 2.0 eine Folge von Schritten, die auf „geradem“ Weg zum erfolgreichen Abschluss führt.
Natürlich gibt es auch Alternativen, mit denen ein Verhalten dargestellt wird, wenn nicht der “gerade” Durchlauf möglich ist. Use Case 2.0 spricht hier von Alternative Flows.
Eine Begrenzung der Anzahl von Alternative Flows gibt es nicht. Jeder mögliche Weg vom Start eines Use Case bis zu seinem Ende wird als Use Case Story bezeichnet.
Beim Slicen werden eine oder mehrere Use Case Stories zu einer Planungseinheit – einem Use Case Slice – zusammengefasst.
Das Slicen selbst erfolgt “vertikal”, also vom ersten zum letzten Schritt und nicht horizontal über verschiedene Use Case Stories hinweg.