Outlook E-Mail-Import in in-STEP BLUE

by | 10.11.2017 | in-STEP BLUE anwenden

Einleitung

in-STEP BLUE bietet ab der Version 6.1.7 einen Outlook E-Mail-Import, mit dem auf einfache Weise – per Drag&Drop – E-Mails aus dem Outlook Client in in-STEP BLUE-Projekte als Formularprodukte aufgenommen werden können.

Was benötigen Sie dazu in in-STEP BLUE?

Nichts weiter als ein Formular, mit dem die E-Mails in in-STEP BLUE verwaltet werden können sowie ein ausgewiesenes Verzeichnis,  in das die E-Mails importiert werden. In das Formular können dann Text bzw. Inhalt, Betreff, Absender und die Attachments der E-Mail aufgenommen werden. Zusätzlich wird auch die E-Mail selbst als MSG-Datei als Anlage hinzugefügt. Natürlich können Sie zu den E-Mails über das Formular noch weitere Informationen nach Ihren Bedürfnissen verwalten.

Mit diesem neuen Feature ist es also in-STEP BLUE möglich, projektrelevante E-Mails übersichtlich in Formularen  zu verwalten. Sie können aber auch Anwendungen wie z.B. das Ticket-Management vereinfachen, indem Tickets direkt per Drag&Drop aus E-Mails erstellt werden. Der E-Mail-Import wird projektspezifisch eingerichtet.

So geht’s

Sie selektieren im Outlook-Client eine E-Mail, ziehen diese bei gedrückter linker Maustaste auf das Importverzeichnis in eine dafür vorgesehene in-STEP-BLUE Sicht und lassen die E-Mail dort fallen. In-STEP BLUE erzeugt ein neues Formularprodukt, fügt die E-Mail-Daten ein und öffnet das Formular zum Bearbeiten.

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 1

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 2

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 3

Sie können nun in gewohnter Weise weitere Informationen hinzufügen bzw. importierte Daten ändern und anschließend das Formular mittels Zurückgeben speichern. Auch Anhänge können übernommen werden; zusätzlich wird die E-Mail selbst dem Formular als MDG-Datei in Form einer Anlage zugeordnet. Übrigens können Sie auch mehrere E-Mails auf einmal importieren. In diesem Fall werden die neuen Formularprodukte nicht zum Bearbeiten geöffnet.

Einrichtung und Konfiguration

Konfigurieren des Formularproduktes

Sie benötigen zunächst ein Formularprodukt, in das die E-Mails importiert werden.

Informationen zum Definieren eines Formularproduktes finden Sie im in-STEP BLUE Konfigurationshandbuch und im Handbuch in-STEP BLUE Formulardesigner.
Hinweis: diese Dokumente finden Sie im Installationsverzeichnis von in-STEP BLUE im Verzeichnis LiesMich.

Um die E-Mail-Informationen in das Formularprodukt aufzunehmen, müssen in der zugehörigen Formular-Kategorie Eigenschaften für

  • Betreff (Typ alphanumerisch)
  • Text (Typ alphanumerisch, formatierter Text)
  • Absenderadresse (Typ alphanumerisch)
  • Absendername (Typ alphanumerisch)
  • Anlagen (Typ Produkt, Kardinalität 1:N)

der E-Mail vorgesehen werden.

Im folgenden Beispiel für ein Ticket-Formular sind das die Eigenschaften Betreff, Beschreibung, Melder-E-Mail, Melder-Name, Anlagen:

Das Formularprodukt kann natürlich noch noch beliebig viele weitere Eigenschaften – ganz nach Ihrem Bedarf – enthalten.

Einrichten der Import-Funktionalität

Die Import-Funktionalität für das gewünschte Formularprodukt richten Sie ein, indem Sie im Hauptmenü von in-STEP BLUE unter dem Befehl Projekt/Komponenten ausführen. Im nun geöffneten Komponenten-Dialog navigieren Sie zum Eintrag …für Produkte unter der Rubrik Command-Server und klicken dann auf die Schaltfläche Konfigurieren:

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 5

Im Dialog Erweiterte Einstellungen wechseln Sie auf den Reiter Outlook E-Mail. Wählen Sie zunächst den Formular-Produkttyp aus:

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 6

Anschließend wählen Sie den Produkttyp für das Zielverzeichnis aus, auf dem die E-Mails via Drag&Drop importiert werden sollen. Selektieren Sie hier den Vaterprodukttyp des ausgewählten Formular-Produkttyps.
Hinweis: Falls Referenzprodukttypen auf diesem Zielverzeichnis-Produkttypen in Ihrem Prozessmodell definiert sind, können Sie hier auch mehrere Produkttypen auswählen. In Ihrem Projekt haben Sie dann entsprechend auch mehrere Import-Ordner zur Verfügung.

Auf den konkreten Verzeichnissen dieser Zielverzeichnis-Produkttypen wird das Standard Drop-Verhalten – Datei aufnehmen – nun durch den E-Mail-Import ersetzt. Nun können Sie abschließend den E-Mail-Feldern Formulareigenschaften zuordnen. Klicken Sie dazu rechts von der Zuordnungsliste auf die + -Schaltfläche. Es erscheinen die bisher noch nicht zugeordneten Felder:

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 7

Wählen Sie eines dieser Fehler aus, erscheint ein Auswahldialog für die Formulareigenschaften:

Outlook E-Mail Import in in-STEP BLUE 8

Selektieren Sie die gewünschte Eigenschaft und bestätigen Sie mit OK. Wiederholen Sie diese Aktion, bis alle von Ihnen benötigten E-Mail-Felder zugeordnet sind. Haben Sie das E-Mail-Feld Anlagen für den Import konfiguriert, werden dort die Anhänge der E-Mail sowie die E-Mail selbst als MSG-Datei abgelegt. Den Ablageort für die Anlagen können Sie wie gewohnt im in-STEP BLUE Formular-Designer spezifizieren. Natürlich können Sie die Zuordnung jederzeit ändern. Bestehende Zuordnungen können Sie mit dem Papierkorb-Symbol wieder entfernen.

Einrichten einer Sicht für den Import

Im letzten Schritt müssen Sie nun – falls noch nicht vorhanden – eine Produktsicht, die das definierte Zielverzeichnis anzeigt, einrichten und den Benutzern zur Verfügung stellen, um den E-Mail-Import durchzuführen.

Informationen zum Konfigurieren von Sichten finden Sie in der Hilfe zu in-STEP BLUE.

Viel Spaß beim Ausprobieren!